Druckerhöhungsanlagen (DEA) sind Pumpenanlagen, die zum Einsatz kommen, wenn das öffentliche Versorgungsnetz den gegebenen Ansprüchen nicht mehr genügt. Beispiele hierfür sind Fälle, in denen der vorherrschende Druck des Versorgungsnetzes zu gering ist oder die angebotene Menge nicht ausreichend ist.
Um den störungsfreien Betrieb einer Anlage zu gewährleisten, muss sich der Druck innerhalb einer gewissen Bandbreite bewegen. Einerseits muss ein gewisser Mindestdruck an einer Entnahmestelle vorhanden sein, anderseits darf ein maximaler Druck nicht überschritten werden, um zu starke Geräusche zu vermeiden und um andere Verbrauchsanlagen nicht störend zu beeinflussen.
Für die Regelung der DEA-Anlagen sowie zur Vermeidung von Druckstößen müssen gegebenenfalls Druckbehälter eingebaut werden. Bei dem Einsatz von Drehzahl geregelten Anlagen, kann auf große Druckbehälter verzichtet werden. Notwendig ist nur ein kleiner Steuerbehälter zur Steuerdruckmessung.
Anwendungsgebiete
- Gebäuden oder Anlagen, die mit dem vorhandenen Wasserdruck nicht ausreichend versorgt werden können (z.B. Hochhäuser).
- Anlagen, für deren Anschluss eine unmittelbare Verbindung mit Trinkwasserleitungen nicht zulässig ist (z.B. chemische Industrie).
- Feuerlösch- und Brandschutzanlagen.
Technische Daten
Aufgrund der Vielfältigkeit der möglichen Anwendungen bitten wir um gezielte Anfragen, um Sie ausführlich beraten zu können.